Die Schachmeisterschaften des Generalgouvernements waren Schachturniere, die während des Zweiten Weltkriegs im besetzten Polen ausgetragen wurden. Hans Frank, Generalgouverneur des Generalgouvernements war Schirmherr dieser Turniere, da er ein begeisterter Schachspieler war. Die Turnierserie begann bei einem Schachkongress in Krakau am 3. November 1940. Sechs Monate später gab Frank die Gründung einer Schachschule mit den Großmeistern Efim Bogoljubow und Alexander Aljechin bekannt.
Teilnehmer
- Alexander Aljechin Russland/Frankreich
- Efim Bogoljubow Ukraine/Deutsches Reich NS
- Paul Felix Schmidt Estland/Deutsches Reich NS
- Klaus Junge Chile/Deutsches Reich NS
- Karl Gilg Tschechoslowakei 1920/Deutsches Reich NS
- Josef Lokvenc Osterreich/Deutsches Reich NS
- Hans Müller Osterreich/Deutsches Reich NS
- Wolfgang Weil Osterreich/Deutsches Reich NS
- Paul MrossPolen/Deutsches Reich NS
- Teodor RegedzińskiPolen/Deutsches Reich NS
- Leon Tuhan-BaranowskiPolen/Deutsches Reich NS
- Fedir Bohatyrtschuk Ukraine/Sowjetunion
und andere deutsche Spieler Deutschland/Deutsches Reich NS.
Regedziński spielte als Reger, und Tuhan-Baranowski als Lisse.
Krakau / Krynica-Zdrój / Warschau 1940
Die ersten Schachmeisterschaften des Generalgouvernements fanden vom 3. bis zum 17. November 1940 in Krakau, Krynica-Zdrój und Warschau statt.
Krakau / Warschau 1941
Die zweiten Schachmeisterschaften des Generalgouvernements fanden vom 5. bis zum 19. Oktober 1941 in Krakau und Warschau statt.
Warschau / Lublin / Krakau 1942
Die dritten Schachmeisterschaften des Generalgouvernements fanden vom 11. bis zum 24. Oktober 1942 in Warschau, Lublin und Krakau statt.
Krynica-Zdrój 1943
Die vierten Schachmeisterschaften des Generalgouvernements fanden vom 25. November bis zum 5. Dezember 1943 in Krynica-Zdrój statt.
Radom 1944
Die fünften Schachmeisterschaften des Generalgouvernements fanden im Februar 1944 in Radom statt.
Einzelnachweise




